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Kedovo Kenia – neuer Aktionskaffee

Unser neuer Aktionskaffee ist da, es ist der Kedovo aus Kenia. Wir beziehen den Rohkaffee direkt vom Kedovo-Projekt und unterstützen damit den nachhaltigen Kaffeeanbau in Kenia.

 

Das Kedovo-Kaffee-Projekt ist in den Kaffeanbaugebieten der Zentralprovinz in Kenia angesiedelt. Das Gebiet besteht aus roter mit Vulkanmineralien angereicherten Böden und während des ganzen Jahres gibt es mäßige Niederschläge auf einer Höhe von ca. 1750 m ü. N.N. All das ist eine gute Kombination für den Anbau von aromatischem und geschmackvollem Kaffee. Die Kleinbauern verbringen viele Stunden in den Kaffee-Feldern, aber das Aufzählen der Arbeitsstunden ist unbedeutend. Viele der Bauern haben beschlossen, dass sie ihre Kaffeesträucher roden und an deren Stelle Mais und Bohnen anbauen. Denn die Einnahmen aus diesem Anbau sind verlässlicher als beim Kaffee. Mit den Einnahmen aus dem Kaffeeanbau ist es für viele Bauern schwer ihre Lebensunterhaltungskosten zu decken. Von den Kosten für die Produktion gar nicht erst zu sprechen.

 

Der Prozess des Kaffeeanbaus ist langwierig und ermüdend. ”Wie viele Menschen haben die Geduld 4 Jahre zu warten?” fragt sich Social Enterpreneur Muthoni Schneidewind. ”Es ist eine lange Zeit die der Kaffeebau braucht um zu gedeihen und bis man die erste Ernte in den Händen hält! Die meisten dieser Landwirte bauen die hohe Qualität SL-28 und SL-34 an, die sehr empfindlich von der Pflanzung bis zur Ernte sind. Beide Sorten sind Arabica-Bohnen die selektiv von Hand gepflückt werden. Wenn die Kirschen rot leuchten dann sind sie reif!

 

Eine schöne Kirsche nach der Anderen wird dann gepflückt. Es erfordert eine große Sorgfalt bei der Ernte. Wenn die Kirschen überreif sind, fallen sie auf den Boden und man kann sie nicht mehr verwenden. Daher ist eine sorgfältige Überwachung der Reifung und somit häufigeres pflücken erforderlich.

 

Schneidewind fährt fort ”Der Kaffeeanbau hat eine lange Tradition in meiner Familie, ich habe als Kind selbst Kaffee gepflückt und konnte mit dem erwirtschafteten Geld zur Schule gehen. Es war eine harte Kindheit. Jeden Tag nach der Schule, ging ich gemeinsam mit meinen Geschwistern, 2 Kilometer zu Fuß hinunter zum Fluss um schlammiges Wasser zu schöpfen, welches wir zur Bewässerung der kleinen Kaffee-Büsche wieder zurück getragen haben.

 

Vier Jahre später… Der fröhliche Gesang der Webervögel halte über die Hügel und eines Tages waren die Büsche mit duftenden weißen Blüten übersäht. Der Duft nach reifen Kaffeekirschen füllte die Luft und unsere ERSTE Kaffeeernte war da” erinnert sie sich.

Die Kaffeeanbauenden Gemeinden in Nyeri haben viel gelitten. Es hat sich nicht viel verändert, zu der Zeit als Muthoni Schneidewind ein Kind war. Den meisten Kleinbauern fehlt es an Allem was man braucht. Sie sind immer noch von der Gnade der Zwischenhändler und Makler abhängig, die ihre Ernte aufkaufen und nur einen Hungerlohn für dieses wertvolle Produkt bezahlen. Sie können sich das Schulgeld für ihre Kinder kaum leisten. Und so haben einige von ihnen die Kaffeebäume gerodet und bauen nun Grundnahrungsmittel an.

 

Auf Grund all dieser Probleme in den Gemeinden wurde das Kedovo Kaffee-Projekt gegründet.

 

Webseite des Kedovo-Projekts: Kedovo e.V.