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Entwicklungshilfe im Kaffeeland Nicaragua

O. Unger in NicaraguaStammkunde Oliver Unger, Heilpraktiker für Psychotherapie und Autor des Buches „Endlich ehrlich zu mir selbst“, kehrt nach dreimonatigem Aufenthalt in der Stadt Granada, Nicaragua, nach Deutschland zurück. Er arbeitete dort ehrenamtlich in einem Zentrum, das sich um obdachlose, teilweise drogenabhängige Straßenkinder kümmert. Die Kinder stammen größtenteils aus zerrütteten Familien und haben Erfahrungen von Gewalt und Missbrauch hinter sich. Im Zentrum bekommen sie Essen, Kleidung, medizinische Versorgung und lernen Lesen und Schreiben.Einsatz für drogenabhängige Straßenkinder in NicaraguaAuch die Vermittlung gesellschaftlicher Werte spielt eine große Rolle, denn das Leben auf der Straße hat sie misstrauisch und teilweise aggressiv gemacht. Ziel des Zentrums ist, ihnen die Chance zu geben, zu lernen, wie sie für sich selbst sorgen können und dadurch in der Lage sind, ein normales Leben zu führen. Oliver Unger führte zusammen mit einer nicaraguanischen Kollegin, die fest im Zentrum arbeitet, psychologische Betreuung der Kinder und Jugendlichen durch. Hierzu gehörten Einzel- und Gruppentherapie sowie Besuche der Familien. „Die Straßenkinder sind ungeschliffene Diamanten. Sie benehmen sich manchmal wirklich furchtbar, aber sie sind vollkommen authentisch. Man weiß immer, wo man dran ist. Und das schätze ich an ihnen sehr“, erklärt der Wahl-Langerfelder. Er habe durch die Arbeit in Nicaragua neue Ansichten über Reichtum, Armut und Nächstenliebe gewonnen, die er gerne mit seinen deutschen Schülern und Klienten teilt. In NicaraguaObwohl die Menschen in Nicaragua finanziell gesehen viel ärmer sind als wir in Deutschland und teilweise unvorstellbare hygienische Missverhältnisse herrschen, fällt Oliver Unger die Wiedereingewöhnung in Deutschland schwer. „So manches ist hier zwar einfacher und besser, aber entspannter geht es in Nicaragua zu. Leider trinken die Nicaraguaner hauptsächlich Instant-Kaffee.“ Kontakt zu Oliver Unger: www.ridaya.de T: 0202 – 448 444