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So wird der Kaffee von rabenschwarz geröstet

Im Bild zu sehen: Mein Probat-Kaffeeröster. Es ist noch einer von der ganz traditionellen Sorte - circa 50 Jahre alt. Man röstet mit Gas, ohne jegliche elektronische oder Computer-Unterstützung. Das bedeutet für den Kaffeeröster – also mich – dass man ein ganz besonders feines Gespür für den Rohkaffee, seine Qualität und Eigenheit, den Röstvorgang im Allgemeinen und Besonderen entwickeln muss, weil es keine Möglichkeit gibt, so genannte "Röstprofile" zu erstellen oder zu verwenden. Man kann natürlich – und sollte es auch – ein Protokoll über die Röstungen führen, um gleichbleibende Ergebnisse erzielen zu können. Allerdings gibt es keine automatisierte Abfolge in Luftzufuhr, Temperaturzufuhr, Abkühlung und Röstdauer. Es gibt keine Tasten und Displays, sondern nur mechanische Schieberegler für die Gas- und Luftzufuhr. All die feinabgestimmten Regulierungen innerhalb eines Röstvorgangs müssen von Hand vorgenommen werden und erfordern die volle Konzentration und einige Erfahrung des Röstmeisters. Aber diese komplex klingenden Abläufe sollen nicht erschrecken: Ich liebe meinen Probat gerade dafür. Er gibt mir das Gefühl von Bodenständigkeit, welches für mich unverrückbar zur Kunst des Kaffeeröstens dazugehört. Nur wenn man dieses Gefühl für "seine" Kaffeesorten entwickelt hat, kann man das beste Aroma in gefühlvoller Langzeitröstung aus ihnen herausholen. Demnächst werde ich hier weitere Details zur Röstung meines Kaffees vorstellen und bestimmt auch das eine oder andere Foto der einzelnen Schritte des Röstvorgangs zeigen.